Neue Notverbundtrasse zur Trinkwasser-Versorgungssicherheit in der Innstadt
SpatentichBereits seit 2017 setzen die Stadtwerke Passau Maßnahmen zur Sicherung der Trinkwasserversorgung in der Innstadt um. Die Trinkwasserversorgung ist hier aufgrund der topografisch besonderen Lage zwischen Inn und Grenze zu Österreich eine Herausforderung. Mit dem Bau einer Notverbundtrasse, über die die Wasserversorgung der Innstadt bzw. des gesamten Versorgungsgebietes südöstlich des Inns und der Donau sichergestellt werden kann, gehen die Stadtwerke zusammen mit dem Wasserverband Inn-Haibachtal einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung „Trinkwassernotversorgung“ voran. Die Stadt Passau befürwortet das Vorhaben.
Der heutige Spatenstich ist von großer Relevanz. Nach dem Hochwasser 2013 mussten wir erfahren, was es bedeutet, wenn die Trinkwasserversorgung nicht in allen Stadtteilen aufrecht erhalten werden kann. Umso dankbarer sind wir der Initiative vom österreichischen Wasserverband Inn-Haibachtal für den Bau einer neuen Notverbundtrasse. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Mit dem heutigen Spatenstich haben die Stadtwerke Passau zusammen mit dem österreichischen Wasserverband Inn-Haibachtal den Bau einer Notverbundtrasse auf den Weg gebracht. Mit einer Länge von knapp 5 km kann damit die Trinkwasser-Versorgungssicherheit in der Innstadt und im gesamten Versorgungsgebietes südöstlich des Inns und der Donau deutlich verbessert werden. Der Leitungsbau und die Einspeisung ins Netzt startet direkt vom Hochbehälter in der Schärdinger Straße in Richtung Österreich. Somit kann die Region auch im Notfall (z.B. bei einer Gefährdung der Wasserförderung auf der Insel Soldatenau durch Hochwasser) sicher mit Trinkwasser versorgt werden. Die Fertigstellung der Notverbundtrasse ist für Ende 2024/Anfang 2025 geplant. Die Baumaßnahme wird vom Wasserverband Inntal-Haibach realisiert, da sie fast komplett auf österreichischem Grund stattfindet.