Sanierung des Beachvolleyballplatzes am Adalbert-Stifter-Gymnasium

Ertüchtigung im Rahmen der Maßnahmen „Sport im öffentlichen Raum“

20.06.2025

Um gezielt das Sportangebot im öffentlichen Raum attraktiver zu machen, hat der Ausschuss für Schulen, Sport und Freizeit Anfang 2025 verschiedene Maßnahmen beschlossen, welche schrittweise umgesetzt werden sollen. Mit der Ertüchtigung des Beachvolleyballplatzes am ASG wurde nun eine weitere Optimierung für Sportbegeisterte im Stadtgebiet geschaffen.

 

Es freut mich, dass mit der Ertüchtigung des Beachvolleyballplatzes am ASG eine weitere Maßnahme zur Verbesserung des Sportangebots in der Stadt Passau umgesetzt werden konnte. Zusammen mit der Öffnung der städtischen Sportinfrastruktur erhalten die Passauer Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, individuell und ungebunden Sport zu treiben. Zudem wird mit den noch folgenden Maßnahmen das Passauer Sportprogramm erhöht, was bei den Nutzern Anklang finden dürfte.

Jürgen Dupper - Oberbürgermeister

Konkret erfolgte beim Beachvolleyballplatz am Adalbert-Stifter-Gymnasium (ASG) ein kompletter Sandaustausch, eine Überprüfung der Versickerung sowie eine Erneuerung der Spielfeldmarkierung. Für den Sandtausch wurden insgesamt 130 Tonnen Sand entfernt und ein zertifizierter Beachvolleyballsand in gleicher Menge eingebracht. Der neue Sand ermöglicht eine verbesserte Wasserdurchlässigkeit auf Grund einer optimaleren Körnung und ist deshalb speziell für das Beachvolleyballspiel geeignet. Der Farbton des Sandes ist eher weißlich als gelb oder braun, was ein Aufheizen des Sandes an sehr heißen Tagen verhindert. Zudem wurde das Trennvlies, welches sich im Unterbau der Anlage befindet erneuert.

Die Kosten für die Ertüchtigung belaufen sich auf ca. 27.000 Euro.

Weiter wurde im Bereich Sport im öffentlichen Raum umgesetzt, dass in der Sommersaison 2025 probeweise der Beachvolleyball- und der untere Basketballplatz auf der Sportanlage Oberhaus und der Kunstrasenplatz Söldenpeterweg frei zugänglich sind. Zudem wurde für den gleichen Zeitraum der Pausenhof der Mittelschule St. Nikola (Soccer-Court und Tischtennisplatten) unter der Patenschaft des Jugendzentrum Zeughaus bzw. des Stadtjugendrings zur Nutzung geöffnet.

Der Beachvolleyballplatz am ASG und der Kunstrasenplatz am Söldenpeterweg können grundsätzlich außerhalb der Schulzeit und außerhalb von fest vergebenen Trainingszeiten der Vereine für den Freizeitsport genutzt werden. Der Beachvolleyball- und der untere Basketballplatz auf der Sportanlage Oberhaus können während der allgemeinen Öffnungszeiten (= Belegungszeiten der Vereine) für den Freizeitsport genutzt werden. Der Pausenhof der Mittelschule St. Nikola kann unter der Patenschaft des Jugendzentrum Zeughaus bzw. des Stadtjugendrings außerhalb der Schulzeit mitgenutzt werden.

Die probeweise Öffnung dieser Anlagen soll insbesondere auch entsprechende Erfahrungswerte ergeben, um weitere Schritte in Angriff zu nehmen. Wenn die Testphase eine gute Nachfrage aufzeigt und ein reibungsloser Ablauf gewährleistet wird, kann die Verwaltung weitere Öffnungsschritte, basierend auf der vorhandenen Bestandsübersicht, planen.

Parallel dazu sollen weitere Maßnahmen verwirklicht werden. Darunter der Bau eines Calisthenics-Parks. Calisthenics ist ein Überbegriff für verschiedene Eigengewichtsübungen. Dabei ist es wichtig, das Gleichgewicht zu halten, wodurch der gesamte Körper gekräftigt und stabilisiert wird. Als Standort für die Calisthenics-Anlage wurde der Eingang des Bschüttparks definiert. Die Kosten für die Neuerrichtung belaufen sich auf ca. 60.000 Euro.

Zudem sollen in absehbarer Zeit die vorhandenen Bewegungsmodule für ältere Menschen im Bschütt-Park ergänzt und eine zusätzliche Streetball-Anlage in der Stadt geschaffen werden, sowie weitere Öffnungen von bis dato nicht frei zugänglichen Freizeitanlagen ermöglicht werden. Damit auch eine Aussage zur Nachfrage von Bolzplätzen getroffen werden kann, wird während der Sommersaison die Frequentierung im gesamten Stadtgebiet aufgenommen.

Die Stadt Passau hat in den letzten Jahren große Investitionen im Bereich der Sportinfrastruktur getätigt, wie z. B. den Bau der Mehrfachhalle, die Sanierung der Dreifachhalle, die Errichtung eigener bzw. die Bezuschussung vereinseigener Kunstrasenplätze, die Sanierung der Sportanlage Oberhaus, die Errichtung eines neuen Skateparks an der Regensburger Straße sowie die Sanierung der Laufbahn im Dreiflüssestadion.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper (rechts) begutachtet zusammen mit Christian Geier vom städtischen Schul- und Sportamt (links) und einem Mitarbeiter der aus-führenden Baufirma den sanierten Beachvolleyballplatz am ASG.