Hochwasserhilfe: Gewinnsparverein der Sparda-Bank Ostbayern e.V. spendet 30.000 Euro

Scheckübergabe zugunsten betroffener Bürger

09.07.2024

Einen Spendenscheck in Höhe von 30.000 Euro überreichte Stephan Brandler, Leiter der Filiale Passau, an Oberbürgermeister Jürgen Dupper. Die Mittel stammen aus dem Gewinnsparverein der Sparda-Bank Ostbayern e.V. und kommen den Flut- und Hochwassergeschädigten in Stadt Passau zugute.

Trotz eines Donau-Pegels von über zehn Metern haben wir das Hochwasser Anfang Juni insgesamt gut überstanden, auch aufgrund der Erfahrungen aus 2013 sowie vor allem dank der einmal mehr besonnenen Vorgehensweise der Einsatzkräfte und Bürger. Gleichwohl haben manche Betroffene nicht unerhebliche Sachschäden zu verzeichnen, was uns seitens der Stadt Passau dazu veranlasste, neben den staatlichen Unterstützungsleistungen ein Spendenkonto einzurichten. Ich bin der Sparda-Bank Ostbayern e.V. sehr dankbar, dass sie dafür einen so großzügigen Beitrag zugunsten unserer Bürgerschaft leistet

Jürgen Dupper - Oberbürgermeister

Die Menschen in Passau wurden in diesem Jahr vom Hochwasser hart getroffen. Als Bank, die in der Region tief verwurzelt ist und sich mit den Menschen hier eng verbunden fühlt, war uns sofort klar, dass wir mithelfen möchten. Viele Familien in den betroffenen Gebieten haben hohe Schäden durch das Hochwasser erlitten. Wir hoffen, dass wir mit unserer Spende dazu beitragen können, diesen Menschen wieder etwas Zuversicht und Mut schenken zu können

Stephan Brandler - Leiter der Passau Filiale der Sparda-Bank Ostbayern e.V.

Kräftiger Dauerregen ab Ende Mai 2024 hat zum jüngsten Hochwasser in Passau geführt. Der Donau-Pegel erreichte bis zu 10,01 Meter, was etwa einer Verdoppelung des normalen Wasserstands entspricht. Ursächlich war dafür auch der Inn, der mit bis zu 7,07 Metern ebenfalls Hochwasser führte und die Donau zurückstaute. Folgende Bereiche waren betroffen beziehungsweise mussten zwischenzeitlich gesperrt werden: das Peschlbergerl und damit die komplette Ostrampe der Schanzlbrücke, die Gottfried-Schäffer-Straße, die Freyunger Straße, die B 388 im Bereich Löwmühle, die Stelzhamer Unterführung, die Schrottgasse, die Fritz-Schäffer-Promenade, die Unterführung in Bayerisch Haibach, der Innstadtbahnhofweg, der Wohnmobilstellplatz Winterhafen Racklau, die Busparkplätze an der Donaulände, der Parkplatz unter der Schanzlbrücke, die Obere Donaulände, Sulzsteg, die Stromlänge und der Innkai. Insgesamt waren mehr als 1.800 Kräfte der Feuerwehren, der BRK-Wasserwacht, der DLRG und des THW über 14.000 Stunden im Einsatz. Erst ab 5. Juni entspannte sich die Lage, allerdings sanken die Pegel diesmal ungewöhnlich langsam, sodass der am 4. Juni ausgerufene Katastrophenfall erst am 11. Juni und die letzten Straßensperren erst am 13. Juni aufgehoben werden konnten.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper (rechts) dankt dem Leiter der Passau Filiale der Sparda-Bank Ostbayern e.V., Stephan Brandler, für die großzügige Spende. (Bildquelle: Stadt Passau)