Beleuchtung für mehr Sicherheit
Fortschritte bei der Umsetzung der Maßnahmen
27.12.2024
Seit der Installation der Straßenbeleuchtung im Jahr 2018 an der Innpromenade zwischen dem Karolinenplatz und der Eisenbahnbrücke und in der Folge zwischen dem Adalbert-Stifter-Gymnasium und der Eisenbahnbrücke arbeitet die Stadt Passau konsequent daran, die Beleuchtung in öffentlichen Bereichen weiterzuentwickeln, um für mehr Sicherheit in der Stadt zu sorgen. Im Rahmen der Fortentwicklung des umfassenden Sicherheitskonzeptes Innenstadt wurde ein neues Beleuchtungskonzept erarbeitet, das gezielt auf die Entschärfung dunkler Bereiche und die Verbesserung des subjektiven Sicherheitsgefühls abzielt. Insgesamt wurden sieben Maßnahmen definiert, von denen ein Teil erfolgreich umgesetzt werden konnte.
Die objektive Sicherheit und das subjektive Sicherheitsgefühl sind unverzichtbare Bestandteile der Lebensqualität in unserer Stadt. Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen sich in ihrer Umgebung sicher und wohl fühlen. Genau aus diesem Grund liegt mir dieses Thema besonders am Herzen. Bereits an der Innpromenade zeigt sich, dass die Beleuchtung das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger spürbar verbessert hat. Gemeinsam mit der Polizei setzen wir uns dafür ein, Maßnahmen zu ergreifen, die nicht nur das Empfinden von Sicherheit, sondern auch die tatsächliche Sicherheit erhöhen.
Die ersten Fortschritte des neuen Konzeptes sind bereits sichtbar. So wurde die Beleuchtung im Bereich des Parkdecks „Unter der Schanzlbrücke“ modernisiert. Veraltete Kugelleuchten wurden durch effiziente LED-Leuchten ersetzt, die mit spezieller Optik für eine optimale Ausleuchtung sorgen. Zusätzlich wurde im angrenzenden gepflasterten Bereich, eine neue Leuchte mit Bewegungsmelder installiert. Auch die Hennengasse profitiert von der Modernisierung: Hier wurden neue LED-Leuchten mit Radwegoptik angebracht, die eine deutlich verbesserte Ausleuchtung gewährleisten und die bisherige punktuelle Beleuchtung ablösen. Im Freibereich der Carlonegasse wurde eine zusätzliche Lampe errichtet um die bestehende Beleuchtung in der Gasse zu erweitern.
Drei weitere Maßnahmen werden im ersten Halbjahr 2025 realisiert. Dazu zählt die Verbesserung der Beleuchtung in der Schustergasse, die Errichtung einer zusätzlichen Beleuchtungsstelle im unteren Bereich der Gablergasse und eine Umgestaltung der bestehenden Beleuchtung in der Zinngießergasse, um dunkle Ecken und schlecht beleuchtete Bereiche zu verringern.
Zur Umsetzung des Beleuchtungskonzeptes als Teil des „Sicherheitskonzeptes Innenstadt“ wurden zusätzlich zum vorhandenen Ansatz in Höhe von 50.000 €, überplanmäßige Haushaltsmittel im Umfang von 55.000 € erforderlich.
Seit vielen Jahren setzt die Stadt nach und nach Maßnahmen zum Thema Sicherheit um. Unter anderem sind dies die schnelle Beseitigung von Verunreinigung und Vandalismusschäden (Sauberkeit als Vorstufe von Sicherheit), der Einsatz von Innenstadtkümmerern und aufsuchende Jugendarbeit. Außerdem wurde vom Stadtrat 2019 zusätzlich ein Alkoholverbot für die öffentlichen Flächen im Bereich des Zentralen Omnibusbahnhofs und des Fußgängerbereichs von der Dr.-Hans-Kapfinger-Straße bis zum Ludwigsplatz beschlossen. Damit stehen der Stadt Passau und der Polizei wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um die Sicherheitslage in der Innenstadt zu fördern.
Ziel der Umsetzung des Beleuchtungskonzeptes ist, durch effiziente Lösungen die Beleuchtung an die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Bereiche anzupassen und dadurch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger weiter zu verbessern.