Service für Unternehmen

Unser Investoren-Serviceteam gilt als erste Adresse für Investoren, die die Chancen, die der Wirtschaftsstandort Passau bietet, nutzen wollen. Wir stehen Ihnen mit unserem umfassenden Service und Know how zur Seite und das kostenfrei, professionell und vertraulich.

Ihr Weg zum neuen Unternehmen

Das Investoren-Serviceteam unterstützt eine schnelle Abwicklung von Genehmigungsverfahren. Auch komplizierte Baugenehmigungen werden in der kürzest möglichen Zeit erteilt. Ein kompetenter Ansprechpartner steht Ihnen von der Idee bis zur Umsetzung konstruktiv zur Seite, hilft Ihnen die richten Fachstellen und Ansprechpartner zu kontaktieren und sich im „Behörden-Dschungel“ zurecht zu finden.

Höchste Betreuungsqualität

Wir erleichtern Ihnen Investitionsentscheidungen durch unsere Erfahrungen, unsere Kompetenz und unser Wissen über die Region Passau. Wir unterstützen Sie beim finden geeigneter Gewerbestandorte, Grundstücke, Gebäude oder Büros und beraten Sie über Fördermöglichkeiten. Bei der Umsetzung Ihres Investitionsvorhabens stehen wir Ihnen als kompetenter Ansprechpartner, der über die erforderlichen Kontakte zu Behörden und sonstigen Institutionen verfügt, zur Seite. 

Einzelhandelskonzept der Stadt Passau

Das Einzelhandelskonzept der Stadt Passau verfolgt das Ziel, die Einzelhandels- und Funktionsvielfalt in den einzelnen Stadtteilen zu erhalten und zu stärken.

Das Konzept wurde zuletzt 2021 an die aktuellen Entwicklungen angepasst und vom Ausschuss für Wirtschaft, Marketing und Arbeit als städtebauliches Entwicklungskonzept beschlossen.

Es setzt die Grundsätze zur räumlichen Steuerung der Einzelhandelsentwicklung fest und weist in den Sortimentslisten jede Warengruppe einem Standorttypen zu (s. Tabelle). Die räumliche Verteilung der verschiedenen Sortimente im Stadtgebiet wird dabei so vorgegeben, dass eine hohe funktionale Dichte und eine optimale Nutzungsmischung in den einzelnen Stadtteilen gewährleistet werden kann.

Hierfür sieht der Maßnahmenkatalog vor, zentrenrelevante Sortimente nur noch im zentralen Versorgungsbereich Innenstadt zuzulassen. Für nahversorgungsrelevante Sortimente sind zudem zusätzlich die „integrierten Bereichen“ vorgesehen, welche der fußläufigen, wohnungsnahen Grundversorgung dienen. Die sonstigen, nicht zentrenrelevanten Sortimente sollen soweit möglich in bzw. in der Nähe der Innenstadt- und Nahversorgungsbereiche liegen und werden nur ausnahmsweise an bereits durch Einzelhandel geprägten Standorten zugelassen. Die gezielte Ansiedlung großflächiger Betriebe, insbesondere für Handwerk und produzierendes Gewerbe, ist weiterhin in den Gewerbegebieten im Passauer Westen vorgesehen.

Standorttyp
Nahversorgungsrelevantes Sortiment

Erhaltung und ggf. Stärkung der Nahversorgungsstandorte zur Sicherung der wohnortnahen, fußläufigen Grundversorgung

Sortiment
  • Blumen (Schnittblumen, Blumenbindeerzeugnisse, Trockenblumen)
  • Drogeriewaren inkl. Wasch-/Putzmittel
  • Kosmetika, Parfümerieartikel
  • Nahrungs- und Genussmittel
  • Papier-, Schreibwaren, Schulbedarf
  • Pharmazeutika
  • Zeitungen/Zeitschriften
Zentrenrelevantes Sortiment
  • im zentralen Versorgungsbereich Innenstadt:

    auch großflächige Einzelhandelsbetriebe regelmäßig zulässig

  • Ausnahme Nahversorgungsstandorte und sonstige integrierte Lagen:
    • nahversorgungsrelevanter, nicht großflächiger Einzelhandel bei standortgerechter Dimensionierung ausnahmesweise zulässig
    • Lebensmittelbetriebe bei standortgerechter Dimensionierung ausnahmsweise auch großflächig zulässig
  • grundsätzlich in nicht integrierten Lagen nicht zulässig; Ausnahme möglich bei zentrenrelevanten Randsortimenten bis max. 10 % der Verkauslfäche (max. 800 m2)
  • Bastel-, Geschenkartikel
  • Bekleidung aller Art und Zubehör
  • Bild- und Tonträger
  • Bücher
  • Comupter, Kommunikationselektronik, Software und Zubehör
  • Elektroartikel, Elektrokleingeräte
  • Fotogeräte, Videokameras und Zubehör
  • Glas, Porzellan, Keramik
  • Haus-/Heimtextilien (inkl. Bettwaren), Stoffe, Nähzubehör
  • Haushaltswaren, Bestecke
  • Kunstgewerbe/Bilder und Bilderrahmen
  • Kurzwaren, Handarbeitsartikel, Wolle
  • Lederwaren, Taschen, Koffer, Regenschirme
  • Musikinstrumente, Musikalien und Zubehör
  • Optik und Akustik
  • Sanitätsbedarf
  • Schuhe und Zubehör
  • Spielwaren
  • Sportartikel einschl. Sportgeräte, Campingartikel
  • Uhren, Schmuck, Gold- und Silberwaren
  • Unterhaltselektronik und Zubehör
  • Waffen, Jagdbedarf
Nicht zentrenrelevantes Sortiment

nur an bereits durch Einzelhandel geprägten Standorten

  • Bad-, Sanitäreinrichtungen und -zubehör
  • Bauelemente, Baustoffe
  • Beleuchtungskörper, Lampen (inkl. Leuchtmittel in diesen)
  • Beschläge, Eisenwaren
  • Bodenbeläge, Teppiche, Tapeten
  • Brennstoffe, Mineralölerzeugnisse
  • Elektrogroßgeräte
  • (Elektro-)Installationsmaterial
  • Fahrräder, E-Bikes und Zubehör
  • motorisierte Fahrzeuge aller Art und Zubehör
  • Farben, Lacke
  • Fliesen
  • Gartenbedarf, Gartengeräte, Gartenhäuser
  • Kamine, (Kachel-)Öfen
  • Kinderwagen, -autositze
  • Küchen (inkl. Einbaugeräte)
  • Maschinen und Werkzeuge
  • Matratzen
  • Möbel (inkl. Büro- und Gartenmöbel)
  • Pflanzen- und Pflanzengefäße
  • Rollläden und Markisen
  • Zooartikel
Existenzgründung

Existenzgründer und Jungunternehmer sind der Wachstumsmotor unserer Wirtschaft. Mit ihrem Ideenreichtum, ihrer Risikobereitschaft und ihrer Flexibilität tragen sie zur Bewältigung des wirtschaftlichen Strukturwandels wesentlich bei.

Jede Existenzgründung schafft im Durchschnitt vier neue zukunftsfähige Arbeitsplätze. Laut einer Studie der Industrie- und Handelskammer gibt rund ein Drittel der  Existenzgründer während der ersten fünf Jahre wieder auf. Die Gründe hierfür sind in der Regel vermeidbare Anfängerfehler.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Existenzgründung ist eine konkrete und gut strukturierte Planung. Mit dem Basiswissen für Existenzgründer möchten wir Ihnen beim Start und auf dem weiteren Weg zum geschäftlichen Erfolg behilflich sein. Gerne beraten wir Sie auch persönlich und sind Ihnen bei der Vermittlung von Büro- und Verkaufsflächen sowie Gewerbegrundstücken behilflich. Auch bei Fragen zu öffentlichen Finanzierungshilfen können Sie sich jederzeit an uns wenden.

Fördermöglichkeiten

Die Stadt Passau zählt zu den Fördergebieten der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“  und der Bayerischen Regionalförderprogramme. 

Förderfähig sind in erster Linie im Anlagenvermögen aktivierbare Investitionen in bauliche Anlagen, Maschinen und Einrichtungsgegenstände sowie die qualitative Verbesserung bestehender gewerblicher Tourismusbetriebe. Die Förderung erfolgt in Form von Zuschüssen bzw. zinsverbilligter Darlehen. Kleine Unternehmen (u.a. weniger als 50 Beschäftigte) können mit einem  Zuschuss bis zu 20 % gefördert werden. Bei mittleren Unternehmen (u.a. 50 bis weniger als 250 Beschäftigte) beträgt der Zuschuss 10 %. Die Mindestinvestitionssumme beträgt in der Regel 250.000 Euro.

Förderbeispiele:
  • Neuansiedlung von Betrieben
  • Erweiterungsvorhaben bestehender Unternehmen
  • Rationalisierungsmaßnahmen
  • Erwerb stillgelegter oder von der Stilllegung bedrohter Betriebe, falls dadurch deren Fortbestand gesichert wird

Voraussetzung für die Gewährung dieser Fördermittel ist die regionalwirtschaftliche Bedeutung des Vorhabens. Oberste Priorität genießt hierbei die Schaffung neuer bzw. die Sicherung bestehender Arbeitsplätze. Die Förderung muss grundsätzlich vor Vorhabensbeginn bei der Regierung von Niederbayern beantragt werden.

Des Weiteren können Existenzgründungen, Innovationen, Umweltschutzmaßnahmen sowie die Einführung zukunftsträchtiger Technologien gefördert werden.

Auskünfte und umfassende Informationen über die Fördermöglichkeiten erhalten Sie bei der Dienststelle Wirtschaftsförderung der Stadt Passau oder der Wirtschaftsabteilung der Regierung von Niederbayern.

Go Digital

Go Digital ist ein Förderprogramm zur Unterstützung von erforderlichen Beraterleistungen zur digitale Transformation. Das Förderprogramm richtet sich an KMUs mit weniger als 100 Mitarbeitern und Niederlassung in Deutschland. Der Fördersatz liegt bei 50%.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Gewerbeanmeldung (An-, Ab- und Ummeldungen von Gewerbebetrieben)

Wer eine selbstständige Tätigkeit in der Stadt Passau beginnt, hat dies beim Gewerbeamt anzumelden. Wer seinen Gewerbebetrieb innerhalb der Stadt verlegt oder aufgibt, hat dies ebenfalls im Gewerbeamt um- bzw. abzumelden.

Ein Gewerbe ist jede auf Gewinnerzielungsabsicht gerichtete und auf Dauer angelegte selbstständige Tätigkeit. Ausgenommen davon sind die Landwirtschaft und die freien Berufe (z. B. Wissenschaftler, Künstler, Schriftsteller, Notare, Ärzte, Architekten).

Leerstandsmanagement zur besseren Nutzung des vorhandenen Flächenpotenzials

Um die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien und –flächen für Betriebsansiedlungen mit vorhandenen Leerständen zu verknüpfen, bietet die Stadt Passau einen kostenfreien Gewerbevermittlungsservice an, der Immobilienbesitzer und Interessenten zusammenbringen soll. Die Stadt Passau tritt nicht als Makler auf. Die Plattform dient lediglich dazu, Interessierten Informationen zu Gewerbeobjekten zu bieten und damit Leerstände zu minimieren.

Gewerbeimmobilie anbieten

Eigentümer ungenutzter gewerblicher Flächen und leerstehender Immobilien können ihr Objekt per Kontaktformular anmelden. Die Eigentümerdaten selbst werden dabei aus Datenschutzgründen lediglich intern erfasst und nicht veröffentlicht. 

Gewerbeimmobilie suchen

Gleichzeitig können sich Interessenten melden, die grundsätzlich auf der Suche sind nach Immobilien oder die im Leerstandskataster bereits ein konkretes Objekt gefunden haben. Auf Anfrage wird dann der Kontakt zum Eigentümer hergestellt.

Leerstandskataster

Das Leerstandsmanagement sieht vor, dass im Zuge der Nachverdichtung gewerbliche Baulücken und Leerstände in Privatbesitz in einem Leerstandskataster systematisch erfasst und über eine Kontaktvermittlung zwischen Eigentümern und Gewerbetreibenden einer bedarfsorientierten Nutzung zugeführt werden. Die Datenbank enthält sämtliche Informationen zu den Flächen, angefangen über Größe und Lage bis hin zu Bildern und Grundrissen. 

Freie Gewerbeimmobilien finden Sie auch im Stadtplan.

Projekte der Wirtschaftsförderung

Arbeitsgemeinschaft der Donaustädte

Die ARGE Donaustädte ist eine Arbeitsgemeinschaft nach bürgerlichem Recht der Städte Regensburg, Straubing, Deggendorf und Passau. Die ARGE ist auf den Gebieten Wirtschaft, Wissenschaft, Arbeit, Forschung und Bildung aktiv, um die Region im europaweiten Wettbewerb zu profilieren.

Bei regelmäßigen Treffen werden die Kooperationsanstrengungen kontinuierlich vorangetrieben.

Aus einer Reihe von gemeinsamen Themen gibt es aktuell folgende Schwerpunkte: 

  • Innenstadt/Handel und damit verbundene Innovationserfordernisse (SmartCity) 
  • Fachkräfte mit besonderem Fokus auf den MINT-Bereich 
  • Austausch zu Klimaschutz- und Nachhaltigkeitskonzepten 

Neben der Schaffung neuer Kooperationsformate und somit einer vertieften Zusammenarbeit zwischen den ARGE Städten streben die Mitglieder

  • ein verbessertes Image und Branding als Universitätsstandort, bzw. Stadt, 
  • eine Verhinderung der Abwanderung von StudienabsolventInnen, sowie 
  • ein Entfachen von Interesse und Begeisterung bei Kindern in Bezug auf MINT-Themen an. 

Mit der Durchführung von Projekten und Austauschplattformen erhoffen sich die Beteiligten eine Vertiefung der Kooperation sowie eine verbesserte Sichtbarkeit der ARGE-Städte und ihrer Anstrengung v.a. in Bezug auf den MINT-Bereich und die damit einhergehende Stärkung der Donaustädte als Wirtschaftsregion.

 

Interreg-Projekt Grenzüberschreitender Innovationsraum³

Um Unternehmen im ländlich geprägten Grenzraum um Passau, Ried und Schärding zukunftsfit zu machen, wird im INN.KUBATOR Gründerzentrum Passau, im Techno-Z Ried und im TGZ Technologie- und Gründerzentrum Schärding ein verteilter und grenzübergreifender Innovationsraum³ eingerichtet. Das Projekt wird im Rahmen des INTERREG-Programms Bayern-Österreich 2021-2027 mit 1,25 Mio. Euro gefördert.

In dem Innovationsraum³ können Unternehmen das Potenzial digitaler Technologien und Werkzeuge im Umfeld des Internet of Things (IoT) entdecken und nutzen, um damit ihre Anschlussfähigkeit an eine durch Transformation geprägte Wirtschaft sicherzustellen. Dabei ergänzen sich die Schwerpunkte Künstliche Intelligenz / digitale Technologien (Passau), Robotik (Ried), Sensorik (Schärding) und die damit verbundenen Ausstattungen an den einzelnen Standorten.

Der Innovationsraum³ bietet interessierten KMU und Startups einen unkomplizierten Zugang zu Technologien, die zum Ausprobieren und zum prototypischen Umsetzen innovativer und zukunftsträchtiger Lösungen anregen sollen. Die jeweilige Ausstattung an den drei Standorten wird wechselseitig buchbar sein, sodass eine vereinfachte grenzübergreifende Nutzung möglich wird.

Prof. Dr. Harald Kosch, Vizepräsident der Universität Passau und Leiter des Interreg-Projekts, möchte insbesondere den niedrigschwelligen Zugang zu universitärem Wissen ermöglichen: „Die Universität Passau sieht sich in der Verantwortung, als Innovationsmotor zur Wettbewerbsfähigkeit der grenzüberschreitenden Region beizutragen und Kooperationsprojekte mit Unternehmen zu initiieren und wissenschaftlich zu begleiten.“

Jürgen Dupper, Oberbürgermeister der Stadt Passau, sieht großes Potenzial für die Wirtschaft in der Grenzregion:

Mit unserem digitalen Gründerzentrum wollen wir die Innovationskraft in der Stadt Passau und der Region fördern und somit die Standortattraktivität erhöhen. Die Themen Künstliche Intelligenz, Sensorik und Robotik werden die Arbeitswelt auch in Zukunft prägen und somit entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit sein.

Gemeinsam mit der Universität Passau werden im INN.KUBATOR passend zum Schwerpunkt Künstliche Intelligenz/Digitale Technologien unter anderem extrem leistungsfähige Rechnerarbeitsplätze zur Bearbeitung großer Datensätze eingerichtet.

In Schärding konnte das Technologie- und Gründerzentrum wiederbelebt werden, da die Raiffeisenbank Region Schärding die Mehrheitsanteile übernommen hat mit der Stadtgemeinde als Mitgesellschafter. Nach der Sanierung und Revitalisierung für mehrere Millionen Euro wird der Innovationsraum allen Interessierten offenstehen. „Als Bürgermeister der Stadt Schärding bin ich sehr erfreut, dass der jahrelange Dornröschenschlaf des TGZ Schärding beendet wurde“, so Günther Streicher. „Damit schaffen wir einen Raum und ein Netzwerk für Forschung und Entwicklung im Bereich Sensorik, womit wir zur Stärkung der gesamten Grenzregion beitragen. Ich freue mich auf eine spannende und zukunftsweisende Zusammenarbeit!“ 

„In Schärding, Passau und Ried wollen wir Zugang zu neuen Technologien in den Bereichen IoT, Data Analytics, Sensorik und Robotik bieten. Aber auch Zugang zu Wissen und Impulsen rund um die Nutzung dieser Technologien und ein Netzwerk für Kooperationen, Zusammenarbeit und Austausch. Gemeinsam können wir die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit in der Grenzregion stärken!“, betont Karin Wallerstorfer-Rögl, Geschäftsleiterin der Raiffeisenbank Region Schärding. 

Auch die Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKO) Ried und das Techno-Z Ried leisten einen wichtigen Beitrag für Weiterentwicklung der Region und deren Betriebe. „Mit der Innovationskraft und -fähigkeit der Unternehmen legen wir die Basis für den künftigen Erfolg unserer Region,“ so Christoph Wiesner, Leiter der WKO-Ried und Aufsichtsrat des Techno-Z Ried. 

Bernhard Zwielehner, Bürgermeister von Ried im Innkreis, betont, wie wichtig die Zusammenführung und der Ausbau des Innovationsnetzwerks über den Inn hinweg für alle Beteiligten ist: „Zukünftig müssen sich die Gemeinden und Unternehmen über die Gemeinde-, Bezirks- und Landesgrenzen hinaus noch stärker vernetzen, also über den oft zitierten Tellerrand hinausschauen.“ 

Ergänzt wird das Angebot des physischen Innovationsraums³ durch einen wiederholt durchgeführten Hackathon, der sich nicht – wie oft üblich - rein auf die Bearbeitung datengetriebener Probleme beschränkt. Entsprechend der Schwerpunktthemen wird eine Kombination aus Hackathon und Makeathon entwickelt. Grundlage bilden dabei reale Herausforderungen regionaler Unternehmen, für die datenbasierte und physische Lösungen in Form von Prototypen entwickelt werden. 

Darüber hinaus wird ein Weiterbildungsprogramm konzipiert und angeboten, das die Wirtschaftskammer Oberösterreich in Zusammenarbeit mit der Universität Passau als Trägerin realisiert. Vorgesehen sind Module mit Schwerpunkten in Robotik, Sensorik und Techniken zum Umgang mit Daten und künstlicher Intelligenz, die um ein Modul unter anderem zu Innovationsmethoden/-management im Sinne von Schlüsselkompetenzen ergänzt werden. Die Universität Passau trägt den wissenschaftlichen und fachlichen Teil des Weiterbildungsprogramms, die WKO OÖ den branchenspezifischen Industrie- und Unternehmensbezugsteil des Konzepts. 

Eckdaten

Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2025

Mittelgeber: EU - ESIF - EFRE - INTERREG Bayern-Österreich 2021-2027

Projektpartner:

Regionalmanagement

Zum Start der neuen Förderperiode ab 01.01.2022 arbeiten Stadt und Landkreis Passau erneut in eigener Trägerschaft zusammen, um die Wirtschaftsregion Passau als starken Wirtschaftsstandort mit Perspektive für die Zukunft aufzustellen.

Das Regionalmanagement setzt sich deshalb diverse Veranstaltungen und Maßnahmen zum Ziel, die einen Mehrwert für die Region in und um Passau im Sinne der durch die Regierung von Niederbayern geförderten Handlungsfelds „Wettbewerbsfähigkeit“ bieten. 

Dazu sollen zum einen die Dienstleistungen für Unternehmen angepasst und ausgebaut werden. Hierfür wurden zum Jahreswechsel 2021/2022 alle Unternehmen und Gewerbetreibenden in Stadt und Landkreis nach ihrer aktuellen Situation, ihren Bedarfen und ihrer zukünftigen Entwicklung befragt. Anhand dieser Informationen wird ein Konzept erarbeitet, welches ein Beratungsangebot für Betriebe sowie Maßnahmen zur Fachkräftesicherung in der Region beinhaltet. 

In diesem Zusammenhang wird im Bereich der Fachkräftesicherung eine Azubi-Plattform gemeinsam mit dem Passauer Start-Up Oabat aufgebaut. Diese soll Schüler und Lehrer mit Unternehmen und Ausbildern in der Region vernetzen und damit das Wissen um die zahlreichen beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten in der Region steigern.
Zum anderen wird das Standortmarketing weiter ausgebaut. Das bereits bestehende Multiplikatoren-Netzwerk soll hierfür stärker institutionalisiert werden, indem die beteiligten Unternehmen als Beispiele vorbildlichen Unternehmertums in der Region ausgezeichnet werden.

 

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