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Grenzenlos lebenswert

Hochwasserschutz und Hochwassersicherungsmaßnahmen der Stadt Passau

Investitionen in hochwassersichere Infrastruktur

Die Stadtwerke Passau GmbH investiert in die Sicherung der Infrastruktur nach dem Hochwasser 2013 insgesamt rund 2,6 Mio. Euro. So wird derzeit der Trinkwasserbrunnen 1 auf der Soldatenau von 12,80 m auf neu 15,00 m hochgesetzt sowie bei Brunnen 1 eine druckdichte Eingangstür montiert. Die Trafo- und Pumpstation Stadtau ist bereits auf 13,97 m abgesichert. Sollte dennoch die Wasserversorgung auf der Stadtau unterbrochen sein, wird eine Ersatzversorgung über den Wasserbeschaffungsverband Bayerischer Wald sowie ab 2016 über die SW Vilshofen sichergestellt.

Für eine sichere Stromversorgung wurde die Trafostation Stelzhamer Straße erneuert und auf 14,00 m höhergesetzt, die Trafostation Stadtau wurde ebenfalls erneuert und auf 13,97 m höhergesetzt. Zudem gibt es einen 5-Jahres-Plan zur Erneuerung und Höhersetzung aller Kabelverteiler in gefährdeten Gebieten, dort sollen auch alle Zähler ausgewechselt werden. (Pfaffengasse und Im Ort bereits erfolgt). Wo möglich werden die Hausanschlüsse in den gefährdeten Gebieten höhergesetzt.

Außerdem haben die SWP im Hochwassergebiet 1,7 km Gashauptleitungen neu verlegt. Im Juni 2013 gab es im Hochwasserbereich noch 260 Ölheizungen, aktuell sind es nur noch 44. Weitere Umstellungen sind bereits in Planung. Die Betreiber, die ein Umstellung nicht in Betracht ziehen, wurden aufgefordert, ihre Anlage auf Auftriebssicherheit im Hochwasserfall prüfen zu lassen. Diese Verpflichtung wird auch in die für 2015 geplante Überschwemmungsgebietsverordnung aufgenommen.

Weitere Hochwasserschutzmaßnahmen der Stadt Passau

Die Alarm- und Einsatzpläne wurden auf einen Donaupegel bis 15 Meter fortgeschrieben. Die Arbeiten daran sind fast abgeschlossen.
Die Ausrüstung der Einsatzkräfte wird sukzessive verbessert. So werden zusätzliche Telefon- und Datenleitungen an den Hochwasserstandorten vorgehalten, drei Falschwasserschubboote sowie zwei mobile Hochleistungssirenen beschafft, zusätzliche Kommunikationsausrüstung (Kommunikationskoffer, Handfunkgeräte und Mobiltelefone) zur Verfügung gestellt sowie 2015 der Stabsraum in der Hauptfeuerwache ausgestattet sowie Rollbehälter für die Hochwasserausrüstung angeschafft.
Im Dialog mit dem Hochwassernachrichtendienst wurde erreicht, dass künftig zu den 12-Stunden-Prognosen auch 2-Tages-Trends übermittelt werden.
Die vom Hochwasser betroffenen Hauseigentümer wurden angeschrieben und über Verhaltensmaßnahmen informiert. Zu Verbesserung der Warnung der Bevölkerung wird derzeit eine Hochwasser-App entwickelt, 2 Hochleistungslautsprecher für Durchsagen wurden bereits angeschafft.
Der Pegelstandsmesser Passau-Donau wurde hochwassersicher gemacht, sodass er nun bis 15 Meter Messergebnisse liefern kann. Für die Einsatzkräfte wurden weiter Sandsackfüllplätze in Grubweg und in der Innstadt eingerichtet. Von der Feuerwehrführung wird derzeit ein Hochwassereinsatzkonzept erstellt, hier laufen bereits die Detailplanungen zu den neuen Einzelabschnitten.
Aufgrund der Hochwasserkatastrophe 2013 wurde nun von staatlicher Seite zugesagt, dass die Servicestelle Passau des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf bis 2022 erhalten bleibt.

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